Von ALU bis ZEMENT in Waldenbuch

Regardless of whether in aluminium, pigments, felt, plastic, chalk, or even cement: art, as became clear by the 1960s at latest, can be created with a great diversity of materials, even those that have the most tenuous connections to it. The question about the initial material used in the creative process and its specific properties continues to be of key importance to Constructive Art. Consequently this overview of the collection, From Aluminium to Cement, showcases artists such as Werner Bauer, Imi Knoebel, Reiner Seliger, Klaus Staudt, Günter Umberg, Peter Weber and Martin Willing who employ materials in their works that are familiar from everyday life, or industrially manufactured, or even of extreme quality and sophistication.

 

Reiner Seliger, HD - Z (Serie I), 2011 © Reiner Seliger

Reiner Seliger,
HD – Z (Serie I), 2011
© Reiner Seliger

Von Alu bis Zement

Bilder, Plastiken und Objekte

15. Oktober 2017 bis 8. April 2018

kuratiert von Marli Hoppe-Ritter und Hsiaosung Kok

Museum Ritter

Waldenbuch

www.museum-ritter.de

 

 

 

 

 

 

PR Info _ Ob aus Aluminium, Farbpigmenten, Filz, Kunststoff, Kreide oder gar aus Zement: Kunst, das ist spätestens in den Sechzigerjahren klar geworden, kann aus sehr vielfältigen, insbesondere auch aus kunstfernen Materialien geschaffen werden. Die Frage nach dem Ausgangsstoff der Gestaltung und seinen spezifischen Eigenschaften ist nach wie vor zentral auf dem Gebiet der konstruktiven Kunst. Die Ausstellung Von Alu bis Zement rückt mit Werner Bauer, Imi Knoebel, Reiner Seliger, Klaus Staudt, Günter Umberg, Peter Weber und Martin Willing daher solche Künstler ins Blickfeld, die in ihren Werken aus dem Alltag vertraute, industriell hergestellte oder auch anspruchsvolle und hochwertige Materialien verarbeiten.

Imi Knoebel, Explorer, 1996 © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Imi Knoebel, Explorer, 1996
© VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Die ästhetische Transformation der einzelnen Werkstoffe folgt dabei sehr individuellen Ansätzen: So setzt Werner Bauer unterschiedliche Folien ein, um Licht zu modellieren, während Klaus Staudt in seinen Objektkästen Licht und Schatten zum Tanzen bringt. Farbe erscheint in den aus Aluminium konstruierten Bildreliefs von Imi Knoebel als glänzender und deutlich sichtbarer Pinselduktus; bei Günther Umberg zeigt sie sich hingegen in Form von Farbpigmenten auf einer samtig-pudrigen, nahezu immateriell anmutenden Oberfläche. Auch Reiner Seligers fließende Farbfelder aus Kreide oder Zementstücken üben einen ungemein haptischen Reiz auf den Betrachter aus. Eine experimentelle Herangehensweise schließlich vertreten Peter Weber und Martin Willing: Während in den Faltungen von Peter Weber der weiche Filzstoff in seiner Biegsamkeit und Dichte zur Wirkung kommt, werden in den schwingenden Plastiken von Martin Willing Geometrie, Aluminium und physikalische Kräfte miteinander austariert.

Die Ausstellung aus den Beständen der Sammlung Marli Hoppe-Ritter vereint rund 50 Werke der  Objekt- und Lichtkunst, Materialbilder, kinetische Plastiken sowie malerische Positionen von 1960 bis heute. Von den vertretenen Künstlern wurden im Laufe der Jahrzehnte mehrere Werke erworben, die es ermöglichen, eine gewisse Bandbreite in der Entwicklung des jeweiligen Schaffens zu präsentieren.

Info + illus. courtesy Museum Ritter

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